Monoglot

Roter Saal im Schloss, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig

Michael Heidepriem – Schlagzeug
Sebastian von Keler – Tenorsaxofon
Kristinn Smári Kristinsson – Gitarre
Valentin Link – Bass
Fabian Willmann – Tenorsaxofon

Die Band „Monoglot“ ist divers. Was die Musik, was die Nationalität der beteiligten Musiker, was die Kritik bzw. Schubladisierung betrifft. Dabei meint „monoglott“ ja eher: nur einer Zunge/ Sprache mächtig. Könnte allerdings bei Musik eine Universalsprache sein.
Manche nennen dieses Monoglottische nun „Indie-Jazz from Basel“, andere „Alternativ-Jazz mit Punk-Attitüde“. Oder aber „progressiven, minimalistischen Jazz, frech, freigeistig und verspielt.“ Wie auch immer! Präsentiert wird ein Genremix aus geheimnisvollen Melodien, repetitiven Patterns, pulsierendem Rock-Groove, Popanspielungen, Improvisationen. Fünf virtuose Musiker, die, wohl auch aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft aus Island, der Schweiz und Deutschland, einen komplexen, zugleich höchst individuellen Bandsound kreieren. Ihr Album mit dem leicht katastrophisch klingenden Titel „Wrong Turns and Dead Ends“, das sie in Braunschweig vorstellen, zeigt sich herrlich abwechslungsreich, verspielt und höchst experimentell zugleich. Eher poly- als monoglott.

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Karten:
Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
Konzertkasse Braunschweig,
  Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
• Online über eventim
• Abendkasse

Eintritt: Abendkasse 25 € / 23 € (ermäßigt) / 10 € (Schüler*innen, Auszubildende und Studierende)

Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig

Thärichens Tentett

LOT-Theater, Kaffeetwete 4a, 38100 Braunschweig

Kai Brückner: Gitarre
Johannes Gunkel: Bass
Simon Harrer: Posaune
Sven Klammer: Trompete, Flügelhorn
Jan von Klewitz: Altsaxophon, Klarinette
Nikolaus Leiste: Baritonsaxophon, Bassklarinette
Michael Schiefel: Gesang
Kai Schönburg: Schlagzeug
Andreas Spannagel: Flöte, Tenorsaxophon
Nicolai Thärichen: Klavier, Arrangements

Keine halben Sachen will „Thärichens Tentett“ im Braunschweiger LOT-Theater präsentieren, so der Titel der jüngsten CD der Band zum 20jährigen „Dienstjubiläum“. Aber – ist ein Tentett nicht bereits eine halbe Sache? Weder Bigband-Rausch noch Kammerjazz-Intimität?
Nun, dem ist nicht so. Kein geringerer als Gerry Mulligan stellte ein 10er-Ensemble zusammen, und auch gegen-wärtig herrscht geradezu eine „Tentett-eritis“, wenn man an die Projekte von Lusie Volkmann, Niels Klein, Rebecca Trescher oder Silke Eberhard denkt.
„Thärichens Tentett“ zeigt seit über 20 Jahren, wie erfolgreiches Konzertieren mit dieser Formation funktioniert. In seinen besten Momenten glänzt die Band mit verschachtelten oder zirkulierenden Arrangements, subtilen bis entschlossenen Soli, überraschenden Wendungen und absichtsvollen Querschlägern. So changiert Thärichens Tentett elegant zwischen Affirmation und Überraschung, vertrauten Traditionslinien und gewitzten Ideen.

Wer sich an schlauen Arrangements erfreuen kann, Spaß an intelligent verarbeiteten Texten hat, witzige und tiefgründige Kompositionen schätzt, kommt bei diesem Ensemble, das im Gesamtklang besticht, aber auch genug individuelle Solisten hat, auf seine Kosten.

Karten:
Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
Konzertkasse Braunschweig,
  Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
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• Abendkasse

Eintritt: Abendkasse 30 € / 27 € (ermäßigt) / 10 € (Schüler*innen, Auszubildende und Studierende)

Mit freundlicher Unterstützung:
Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig

Frank Wingold Trio

Roter Saal im Schloss, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig

Frank Wingold – Gitarre
Jonas Burgwinkel – Schlagzeug
Robert Landfermann – Kontrabass

„Entangled“! Der Titel der letzten Trio-CD trifft es: Verschränkt, verwoben ist Frank Wingolds Musik. Der Jim-Hall-Fan, Professor für Jazzgitarre in Osnabrück, liebt es, Rollenzuweisungen wie Solo und Begleitung, Haupt- und Nebenstimmen weitgehend aufzuheben. Er setzt aufs Auslegen von Texturen in kammermusik-artigem Interplay mit seinen kongenialen Partnern Robert Landfermann und Jonas Burgwinkel. Zu dritt weben sie ein Geflecht aus ineinandergreifenden Linien, die in stets wechselndem Licht changieren. Ein Gitarrentrio der erfrischend unorthodoxen Art, intelligent und swingend.
Frank Wingold bevorzugt eine im Jazz eher seltenen Technik: Er spielt seine halbakustische, siebensaitige Gitarre nicht mit einem Plektrum, sondern setzt auf die Technik des „Fingerpicking“. Sie erlaubt es ihm, den melodischen und harmonischen Prozess auf seinem Instrument gleichzeitig zu gestalten.
Wingold spielt seit dem neunten Lebensjahr Gitarre. Von 1988 bis 1993 studierte er am Konservatorium von Hilversum Jazz und klassische Gitarre, seitdem lebt er in Köln. 1993 wurde er Mitglied der von Sebastian Gramss geleiteten Gruppe Underkarl (u. a. mit Nils Wogram), der er bis heute angehört.
Als Bandleader arbeitet Wingold mit der Gruppe „agog“ (mit Joost Lijbaart und Mark Haanstra). Mit dieser Band gewann er den Europe Jazz Contest in Brüssel, wo er als bester Solist ausgezeichnet wurde, außerdem 2002 auch die Dutch Jazz Competition auf dem North Sea Jazz Festival.

Mit Jonas Burgwinkel und Robert Landfermann spielen in Wingolds Trio zwei Musiker, die nicht nur im „Pablo Held Trio“ zu faszinieren wissen. Sie sind ein gesuchtes Rhythmus-Gespann von internationaler Klasse, das von zahlreichen Musikern für ihre Projekte gebucht wird.

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Karten:
Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
Konzertkasse Braunschweig,
  Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
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Eintritt: Abendkasse 25 € / 22 € (ermäßigt) / 10 € (Schüler*innen & Studierende)

Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig

Parking Lot Open Air Braunschweig
Kussi Weiss Trio

Magniviertel Ölschlägern, 15 bis 19 Uhr

Im Rahmen der Teilnahme der Stadt Braunschweig an der europäischen Mobilitätswoche präsentiert die Initiative Jazz Braunschweig e.V. in der Zeit von 16 bis 18 Uhr das

Kussi Weiss Trio

Kussi Weiss – Gitarre
Tschabo Franzen – Gitarre
Dietmar Osterburg – Kontrabass

Kussi Weiss gehört zur vordersten Garde deutscher Sinti-Jazz Musiker. Der Gitarrist blickt bereits auf zahlreiche CD-Veröffentlichungen und internationale Festivalauftritte zurück. Der hochvirtuose Gitarrist hat längst seinen unverkennbaren eigenen Stil entwickelt, der auf besonders elegante Weise Djangos Erbe mit modernen Elementen verbindet. Mit Tschabo Franzen an der Gitarre und dem langjährigen Mitstreiter Dietmar Osterburg am Kontrabass hat er in seinem aktuellen Trio zwei ebenbürtige Instrumentalisten um sich geschart, die mit ihm mühelos den Spagat zwischen Stiltreue und Modernität meistern.
Praktisch von der ersten Minute an entfesselt das originelle Trio ein Feuerwerk an Spielfreude, Virtuosität und vor allem mitreißendem Swing. Es spielt Django´s Musik absolut authentisch und erlaubt sich doch immer wieder Streifzüge in andere musikalische Gefilde.

Eintritt: frei

Ab 15 Uhr stellt sich die FFF-Band vor, danach von 18 bis 19 Uhr tritt der TU-Chor „SingDing“ auf.

» Näheres zur Mobilitätswoche und zum Parking Day – auch in den Medien.
 

Frederik Köster / die Verwandlung

Roter Saal im Schloss, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig

Frederik Köster – Trompete
Sebastian Sternal – Piano
Joscha Oetz – Bass
Jonas Burgwinkel – Schlagzeug

Die Verwandlung: Nomen est omen. „Meine Working-Band „Die Verwandlung“ soll mehr Facetten zeigen, freier mit Kompositionen und in den Interaktionen auftreten als meine anderen Projekte,“ erläuterte Frederik Köster vor einigen Jahren. Sie sollte bewusst an den Jazz-Idealen vor der Fusion-Elektrifizierung anknüpfen. Kösters Vorliebe für den Freddie Hubbard-Sound und -Stil war gemeint. 2017 gab es dann eine Kooperation mit dem Philharmonischen Orchester Hagen. Drei Jahre später wiederum eine Verwandlung des hochkarätigen Quartetts vielfach ausgezeichneter Musikerpersönlichkeiten (insgesamt neun Jazz-Echos, Neuer Deutscher Jazzpreis, WDR-Jazzpreis): Man verpasste sich ein neues, von Elektrosounds durchwirktes Jazzgewand. Mehr Freiräume, offenere Strukturen, ungerade Metren, ungewohnt klingende Skalen. Mit dieser Mischung kreieren „Die Verwandler“ einen unkonventionellen und hochaktuellen Jazz, der seine historischen Bezüge aber nicht vergisst.
Das lässt einen interessanten Auftritt erwarten: Ist die Band wiederum im Wandel begriffen?

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Karten:
Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
Konzertkasse Braunschweig,
  Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
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Eintritt: Abendkasse 25 € / 23 € (ermäßigt) / 15 € (Schüler*innen, Auszubildende, Studierende)

Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig
Braunschweigische Sparkassenstiftung

Hinweis: Beachten Sie bitte die jeweils gültigen Veranstaltungsregularitäten, die Sie auf der Homepage des Roten Saales Braunschweig abgedruckt finden.

Lisa Wulff Quartett

Roter Saal im Schloss, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig

Lisa Wulff: Kontra-Bass/Sopranbass
Frank Chastenier: Klavier
Gabriel Coburger: Saxophon/Flöte
Tobias Backhaus: Schlagzeug

Die Bassistin Lisa Wulff ist dem Braunschweiger Jazzpublikum keine Unbekannte. Zuletzt spielte sie 2017 an der Seite Christof Lauers in dessen Trio, diesmal kommt sie als Bandleaderin mit ihrem Quartett zu uns, um ihre eigene Musik zu präsentieren.
Seit vielen Jahren arbeitet sie mit ihrer Band daran, den gemeinsamen Sound weiter zu entwickeln, zu experimentieren und sich auf neue Wege und Abenteuer einzulassen. Entstanden ist dabei eine Musik, die jede Menge Tiefen, Kanten, Winkel, Geheimgänge zwischen Groove, Avantgarde, Ballade aufweist, gewürdigt mit dem Hamburger Jazzpreis und einer Echo-Nominierung. Wesentlich ist den vier Musikern eine unbefangene, klischeefreie Spielhaltung, um den Kompositionen Eigenständigkeit und Farbe zu verleihen. Und so entsteht gerade auf ihrer letzten CD-Einspielung „Sense and Sensibility“ viel zeitgenössischer Jazz mit eher melodischen als energetischen Akzentsetzungen, daneben aber auch ausgedehnte und klanglich vielschichtige Gruppenimprovisation.

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Karten:
Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
Konzertkasse Braunschweig,
  Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
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Eintritt: Abendkasse 25 € / 23 € (ermäßigt) / 15 € (Schüler*innen, Auszubildende, Studierende)

Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig

chuffDRONE

Roter Saal im Schloss, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig

Lisa Hofmaninger: ss / bcl
Robert Schröck: as / ts / cl
Jul Dillier: p
Judith Ferstl: db
Judith Schwarz: dr

ChuffDRONE – meint was? Klingt rätselhaft, verwirrend? Mag sein. Nicht aber die Tatsache, dass das Quintett seit mehreren Jahren wesentlicher Bestandteil der experimentierfreudigen österreichischen Jazzszene ist und mit Auftritten bei renommierten Jazzfestivals des In- und Auslandes auf sich aufmerksam gemacht hat. Die Band kreiert mit ihren Kompositionen dramaturgisch ausgefeilte Gesamtwerke, die die Grenzen zwischen Komponiertem und Improvisiertem aufheben. Die verschiedenen Instrumente verschmelzen dabei zu einem pulsierenden, energetisch aufgeladenen Klangkomplex, dessen Anziehungskraft man sich kaum entziehen kann. Die waghalsigen Improvisationen, die unkonventionellen Soli, die spontanen bis behutsamen Wechsel zwischen reflektierter Zurückhaltung und lustvoller Verspieltheit, die abwechslungsreichen Arrangements, die auch Passagen des Experiments beinhalten, die groovenden Rhythmen, alles wirkt auf spielerische und facettenreiche Art miteinander verwoben und in gediegener und sehr stimmungsvoller Form miteinander in Einklang gebracht. Dabei ist kaum auszumachen, wer von den fünf Musiker*innen dann und wann tonangebend wirkt, so gleichberechtigt dicht gewebt ist der Stoff, so ausgeklügelt die Passagen, so präzise die Einsätze, so bunt die Einfälle.

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Karten:
Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
Konzertkasse Braunschweig,
  Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
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Eintritt: Abendkasse 25 € / 23 € (ermäßigt) / 15 € (Schüler*innen & Studierende)

Mit freundlicher Unterstützung:
POMPE OPTIC
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig

Kira Linn Sextett

LOT-Theater, Kaffeetwete 4a, 38100 Braunschweig

Kira Linn: Baritonsaxophon/Bassklarinette
Lukas Großmann: Keyboards/Synth.
Freek Mulder: E-Bass
Johannes Koch: Schlagzeug/Drum Pad
Christopher Kunz: Tenor- u. Sopransaxophon
Nino Wenger: Altsaxophon/Flöte

Man nennt das Baritionsaxophon auch das „big horn“. „Allein schon das Instrument zu schleppen, ist eine schwergewichtige Herausforderung“, sagte die renommierte „Big-Hornistin“ Claire Daly. „Es muss dich extrem zu diesen tiefen Sounds hintreiben, damit du solch eine Bürde auf dich nimmst.“
Kira Linn (29) treibt es offenbar. Mehr noch: Sie liebt den großen Klang. Mit ihrem Sextett demonstriert sie die Möglichkeiten einer Rhythmusgruppe, gepaart mit der geballten Kraft gleich dreier Saxophone.
Mit kompositorischem Geschick weiß die Bandleaderin die Vielseitigkeit dieser Formation zu nutzen, ihr eigenes Instrument sowohl begleitend als auch solistisch einsetzend. Sie verarbeitet dabei ein weites Spektrum an Einflüssen, wobei es ihr wichtig ist, eine klangliche Ästhetik auf hohem Niveau zu halten und sehr respektvoll Traditionelles mit Modernem zu vereinen. Spröde und widerborstige Blöcke werden oft von warmen, heimeligen Sounds abgelöst; Bigband-ähnliche Saxophon-Tutti folgen kontrapunktische Melodien mit rhythmisch vertrackten Grooves. Resultat: ein abwechslungsreiches und dynamisches Klangerlebnis, mal energisch, mal verträumt. So bunt kann Jazz sein.

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Karten:
Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
Konzertkasse Braunschweig,
  Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
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Eintritt: Abendkasse 30 € / 27 € (ermäßigt) / 15 € (Schüler*innen & Studierende)

Mit freundlicher Unterstützung:
GOD Gesellschaft für Organisation und Datenverarbeitung mbH
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig

Das Kammerer OrKöster

LOT-Theater, Kaffeetwete 4a, 38100 Braunschweig

Richard Köster: Trompete/Flügelhorn/Komposition
Benjamin Daxbacher: Altsaxophon/Klarinette/Querflöte
Daniel Holzleitner: Posaune
Christian Amstätter-Zöchbauer: Bassposaune
David Dolliner: Kontrabass
Jakob Kammerer: Schlagzeug

Ein Sextett ist nichts sehr Ungewöhnliches im Jazz, wohl aber eines in dieser Besetzung. Kein Harmonieinstrument dabei, dafür vier Bläser, davon zwei Posaunen und kleine Rhythmusgruppe. Darauf muss man erst einmal kommen. Ein Gag? Suche nach einem Alleinstellungsmerkmal? Möglicherweise auch, aber nicht als wirkliches Motiv. Eher ein Hinweis auf Jazzgeschichte und je spezifische Ausdrucksmöglichkeiten zwischen New-Orleans-Jazz, Swing, Blues, Funk, Modern Jazz, die mit bestimmten Instrumenten verbunden sind. Gleichzeitig aber auch ein Hinweis auf Kreativität, Variabilität, Mut zur Grenzüberschreitung und – nicht zuletzt – Humor. Das kommt so überzeugend daher, dass dem Ensemble 2016 der renommierte Europäische Nachwuchs-Jazzpreis zugesprochen wurde.
Eine durchaus groovige, melodiöse, auch in komplexeren Parts nachvollziehbare Musik mit feinen Bläsersätzen präsentieren die sechs jungen Musiker*innen in ihren Konzerten.

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Karten:
Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
Konzertkasse Braunschweig,
  Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
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Eintritt: Abendkasse 30 € / 27 € (ermäßigt) / 15 € (Schüler*innen & Studierende)

Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig

Aki Takase & Daniel Erdmann Duo
Isn’t it romantic?

Roter Saal im Schloss, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig

Aki Takase: Klavier
Daniel Erdmann: Saxofone

Takase/Erdmann und romantisch? Schwer vorstellbar. Daniel Erdmann ist kein melodieseliger Schönspieler. Aki Takase fehlt jeglicher Hang zur Vereinfachung und Gefälligkeit. Wenn die beiden für ihre CD diesen Rodgers-and-Hart-Klassiker wählten, dann höchstens in romantisch-ironischer Hinsicht. Mit einem Dutzend eigener Kompositionen präsentiert das Duo einen von musikalischem Witz geprägten und unbändiger Lust am Experiment überquellenden Dialog, der gänzlich souverän aus einem schier unermesslichen Fundus schöpft. Sie schreiten durch impressionistisch gefärbte Melodien, brüchige Balladen, verfremdet mit Mondschein, Schalk und klassische Stile des Jazz.
Daniel Erdmann und Aki Takase wurden mit dem deutschen Jazzpreis 2021, Aki Takase zudem mit dem Albert Mangelsdorff Preis 2021 ausgezeichnet.

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Karten:
Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
Konzertkasse Braunschweig,
  Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
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Eintritt: Abendkasse 25 € / 23 € (ermäßigt) / 15 € (Schüler*innen & Studierende)

Mit freundlicher Unterstützung:
Hoffmann Maschinen- und Apparatebau GmbH
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig

Hinweis: Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist die Platzkapazität des Saales auf 50 Personen begrenzt. Wir bitten die aktuellen Corona-Regeln zu beachten, vgl. dazu:
Roter Saal im Schloss

Soulcrane


Liebe Jazz-Freunde!

Das Konzert findet coronabedingt nicht statt! Wir suchen einen Ersatztermin. Bereits erworbene Karten behalten ihre Gültigkeit oder können dort, wo sie gekauft worden sind, zurückgegeben werden.


Konzert 1: 18:30 – 19:40 Uhr
Konzert 2: 20:50 – 22:00 Uhr

Roter Saal im Schloss, Schlossplatz 1, 38100 Braunschweig

Matthias Schwengler: Trompete
Matthew Halpin: Saxophon
Reza Askari: Bass
Philipp Brämswig: Gitarre

Mit “Soulcrane” präsentiert Matthias Schwengler einen Klangkörper, der es glänzend versteht, Retro-Feeling und neue Ansätze unter einen Hut zu bringen. Bei ihrem zweiten Album „Another Step We Take“ (Mons Records) arbeiten die Musiker abermals gemeinsam kompositorisch an einem klanglichen Werk und bleiben mit dem warmen Charakter dieser Musik stets auf einem kammermusikalischen Niveau. Geschafft wird eine Atmosphäre, die einer Unterhaltung unter Freunden gleicht. Soulcrane überzeugt mit einer fast familiären Persönlichkeit und verdeutlicht, wie eindringlich insbesondere die leisen Töne wirken können. Jedes Instrument ist gleichberechtigt und die vier Kölner Musiker verstehen es, den großen Spielraum stets musikalisch wertvoll zu füllen.Gemeinsam treten sie ganz natürlich als Kollektiv in Erscheinung und strahlen dabei große Harmonie und innere Ruhe aus.
„Fast schon wehmütig schwebt der Klang der Trompete durch den Raum…“ (Jazzthetik)
„This album is highly recommended!“ (Jazz in Europe)
„Another Step We Take ist für jene ein Must, die die Essenz von Tönen spüren und genießen wollen.”
(Jazz ’n’ more)

Hinweis: Aufgrund der Covid-Situation ist der Konzertraum von der Platzzahl her eingeschränkt. Um trotzdem einem größeren Kreis von Jazzfreunden den Konzertbesuch zu ermöglichen, ist die Band bereit, zwei Konzerte von je 70 Minuten Dauer mit einer einstündigen Pause dazwischen zu spielen. Deswegen die beiden Terminangebote. Diese Regelung bitten wir beim Vorverkauf und an der Abendkasse zu berücksichtigen.

Karten:
Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
Konzertkasse Braunschweig,
  Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
• Online über eventim
• Abendkasse

Eintritt: Abendkasse 20 € / 18 € (ermäßigt) / 10 € (Schüler*innen & Studierende)

Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig