Städtisches Museum Braunschweig
André Nendza: Bass
Claudius Valk: Saxofon
Hendrik Soll: Klavier
Christoff Hillmann: Schlagzeug
Paolo Fresu: Trompete
Modernen europäischen Jazz jenseits aller Stilgrenzen spielt das Quartett des Bassisten André Nendza. Die Offenheit des Komponisten und Bandleaders für die verschiedensten Quellen, auf die sich Jazz heute bezieht, ist wie geschaffen für den italienischen Trompeter Paolo Fresu, der den Sound von Miles Davis in eine ideenfunkelnde, mediterrane Jazzpoesie transformiert (Das Jazzbuch). Die Instrumentalisten von Nendzas Quartett zählen zu den eigenständigsten Jazzmusikern der mittleren Generation: Saxofonist Claudius Valk, Pianist Hendrik Soll und Schlagzeuger Christof Hillmann.
Paolo Fresu (Jahrgang 1961), stammt aus Sardinien und gehört zu den europäischen Trompetern mit eigenem Stil: empfindsam und zartfühlend mit Einflüssen der sardischen Folkmusik, die auf Einfachheit und schlichte Melodik bedacht ist und zwischen nordafrikanischen und europäischen Mittelmeerklängen vermittelt (Das Jazzbuch).
André Nendza (Jahrgang 1968) stammt aus Westfalen, studierte E-Bass und Kontrabass unter anderem in Hilversum und Köln. Zu seinen musikalischen Helden zählt Nendza den E-Bassisten Jaco Pastorius und Dave Holland und über allen Miles Davis und John Coltrane. Wild Open Rooms, heißt die 2004 erschienene CD des Quartetts und das beschreibt die wilden und offenen akustischen Räume, die Nendza mit seiner Klangarchitektur und chromatischer Melodik entwirft. Vom Kontrabass aus leitet er die Band souverän. Und dass der Komponist einen Schritt zurücktritt, um Platz für die Solisten zu machen, zeichnet eben den Bandleader André Nendza aus, wie Martin Laurentius in Jazzthing schrieb.
Eintritt: Abendkasse: 17 (erm. 15 ), Vorverkauf: 14 (erm. 12 )