Dick de Graaf Special Project

Braunschweigische Landessparkasse, Dankwardstraße 1, Braunschweig

Dick de Graaf (Tenor- und Sopransaxophon)
Andrea Pozza (Piano)
Jos Machtel (Bass)
Pascal Vermeer (Schlagzeug)
Fay Claassen (Gesang)
Adrian Mears (Posaune)

Seit mehr als zwei Jahrzehnten tritt Dick de Graaf auf nationalen und internationalen Konzertbühnen auf. Dabei überzeugt er als Bandleader, Sideman, Solo-Spieler, Komponist und Arrangeur, wie die vielfältigen Publikums- und Medienreaktionen zeigen. Verblüffend ist dabei die Spannbreite seines musikalischen Ansatzes, sowohl was die jazzmusikalischen Formen und Inhalte, aber auch deren Formationen betrifft.

De Graaf kennt kein musikalisches Schubladendenken. Gleichermaßen sicher und beseelt spielt er mit New Orleans Musikern, mit Griot-Musikern aus Mali. Er überzeugt mit Straight- Ahead-Jazz amerikanischer Herkunft, Tango- oder auch Hendrix-Bearbeitungen. Ein Kompositionsauftrag für das Franz-Schubert-Festival in Basel ließ die „Schubert Impressions for Jazz Quintet“ entstehen, aufgeführt beim North Sea Jazz Festival in Den Haag 2002. Seine jüngste CD-Einspielung „Moving Target“ wiederum greift Choral- und Pianomusik-Motive Belá Bartóks auf, spielt aber auch auf jüngere Rock-Pop-Stücke an.
Um diesen breiten musikalischen Ansatz realisieren zu können, wählt de Graaf unterschiedliche Formationen: Bigband, Quartett, Quintett, Septett, aber auch die Arbeit mit ungewöhnlich besetzten Trios und Holzblasensembles.
Das führte ihn zwangsläufig im Laufe der Jahre mit ganz unterschiedlichen Musikern zusammen, etwa Chet Baker, die niederländischen Jazzstars Han Bennink, Misha Mengelberg, Jasper van’t Hof, dem Saxophonisten-Kollegen Tony Lakatos usf.
Das alles ist nicht Zeichen von Willkür und programmatischer Beliebigkeit, sondern zeugt vielmehr vom breiten musikalischen Horizont Dick de Graafs, den er jazzmusikalisch zu nutzen versteht.

„Dick de Graaf ist ein großartiger Saxophonspieler, der Beweis ist, falls man noch Beweise braucht, dass Europa die Heimat großer Jazzmusiker ist, dass die USA nicht das einzige Land sind, wo man diese finden kann. Es ist eine Schande, dass Musiker wie Dick de Graaf nicht besser bekannt sind.“ (musicweb-international 2008).

Die ZuhörerInnen erwartet auf jeden Fall ein Jazzabend mit melodiös ausgereiftem Klang, uneingeschränkter Spielfreude und hoher Improvisationskunst.

» Weitere Informationen

Eintritt: 17,- € (Abendkasse)

Mit freundlicher Unterstützung:
Braunschweigische Landessparkasse