Philipp Brämswig – Gitarre
Fabian Arends – Schlagzeug
Florian Rynkowski – Bass
Moers 2016. Das Kölner „Subway Jazz Orchestra“ spielt. Eine Bigband mit den üblichen Solo-Parts. Ein junger Gitarrist steht auf und legt los. Phänomenal. Alle Gitarren-Idiome sind ihm geläufig. Noch beeindruckender sein Interplay bei den morgendlichen Sessions: einfühlsam, vorantreibend, melodieorientiert, abstrakt. Er tanzte beeindruckend „auf allen Hochzeiten“.
Es geht um den Kölner Gitarristen Philipp Brämswig. Ein junger Mann mit „Top Talent Stipendium“, Studien in New York bei Wayne Krantz und Dave Liebman. Begleiter u.a. von Charlie Mariano, Richie Beirach, Bob Mintzer.
Die Gründung einer eigenen Band war die logische Konsequenz. Ein Trio, zusammen mit Fabian Arends am Schlagzeug und Florian Rynkowski am Bass. Alles junge gefragte Musiker der Kölner Szene.
Beeindruckend ist Brämswigs zupackendes und zugleich durchdachtes Gitarrenspiel. Im Trio mit Florian Rynkowski am elektrischen Bass und Drummer Fabian Arends, dessen Spiel erkennen lässt, dass er bei Jonas Burgwinkel in die Schule gegangen ist, hat Brämswig einen traumhaft eingespielten Klangkörper geformt, der vertrackte Rhythmen so furios wie mühelos durchforstet. Balladeske Figuren, für deren Gestaltung Brämswig das Plektrum aus der Hand legt, spielen die drei Musiker ebenso perfekt aufeinander bezogen wie die rockigen Gebilde, die sie mit Fusionsounds überziehen. Kein Wunder, dass dem Liner-Notes-Verfasser Bill Milkowski zu Brämswigs Trio an einer Stelle Methenys berühmtes Trio mit Jaco Pastorius und Bob Moses einfällt.
Das Trio präsentiert seine aktuelle, vom Deutschlandfunk geförderte und von der Fachpresse sehr lobend aufgenommene CD „Molecular Soul“. Auf dieser schaffen sie Klangwelten jenseits von Stilgrenzen und erfreuen sich und ihre Zuhörer an ihrem berauschenden Zusammenspiel. Neben einer natürlichen Virtuosität ist vor allem die mal einfühlsame, mal zupackende Interaktion zum Markenzeichen der Band geworden.Die Kompostionen des Bandleaders sind Schmelztiegel verschiedenster musikalischer Einflüsse und vereinen Intellekt und Groove.
Neuester Höhepunkt der Wertschätzung ihrer Musik: Nominierung für das Finale des Neuen Deutschen Jazzpreises in Mannheim 2017.
Willkommen in Braunschweig.
Karten:
• Musikalien Bartels, Braunschweig, Wilhelmstraße 89, Tel.: 05 31 / 12 57 12
• Konzertkasse Braunschweig,
Schloss-Arkaden & Medienhaus Braunschweiger Zeitung, Tel.: 05 31 / 1 66 06
• Online über eventim
• Abendkasse
Eintritt: Abendkasse 20 € / 18 € (ermäßigt) / 10 € (SchülerInnen)
Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturinstitut der Stadt Braunschweig