Städtisches Museum Braunschweig
Renaud Garcia-Fons, Kontrabass; Antonio Kiko Ruiz, Gitarre;Negrito Trasante, Perkussion
Der französische Bassist *Renaud Garcia-Fons*, der auch der Paganini des Kontrabasses genannt wird, gehört zu jenen Jazzmusikern, die musikalische Grenzen außer Kraft setzen. Er verwendet Elemente aus afrikanischer und arabischer Musik, auch europäische Volksmusiken wie Flamenco und schafft so neue, eigenständige Formen der Improvisationsmusik zwischen Orient und Okzident.
Es gibt diese sehr engen Verbindungen zum Jazz…. man spürt beim Spielen: da sind Brücken, schmale Stege, manchmal sogar etwas wie Autobahnen… beschreibt Garcia-Fons seinen Hang zur Grenzüberschreitung.
Er studierte Klassik, Jazz und orientalische Musik am Konservatorium in Paris und perfektionierte eine von seinem Lehrer entwickelte besondere Spieltechnik: er streicht den Bogen, so daß der Kontrabass zum Beispiel indischen Streichinstrumenten ähnlich klingt.
Renaud Garcia-Fons war unter anderem Ensemblemitglied des Orchestre National de Jazz und spielte mit Musikern wie Kenny Clarke, Daniel Humair, Rabih Abou Khalil oder Michael Riessler zusammen. Gemeinsam mit Antonio Riuz an der Flamenco-Gitarre und Negrito Trasante an den Perkussionsinstrumenten beides Weggefährten früherer Projekte reist Garcia-Fons in wenigen Minuten um die Welt, Endstation: Grenzenlosigkeit.
Mit freundlicher Unterstützung:
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