Mark Wyand Quartet

Städtisches Museum Braunschweig

Mark Wyand, saxophones
Carsten Daerr, piano
Oliver Potratz, bass
Sebastian Merk, drums

Jazz mit einer großen Bandbreite spielt das Quartett des gebürtigen Briten Mark Wyand (Jahrgang 1974, s. auch http://www.markwyand.com), der als Saxofonist in der deutschen Jazzszene zu den aufregendsten Stimmen seiner Generation zählt. Die Band, die 1991 in Berlin gegründet wurde, spielt ausschließlich Eigenkompositionen und – so Wyand – „spannt einen Bogen von energetischen Grooves über freie Passagen bis hin zu elegischen Balladen“.
Inspirationen der Bandmitglieder aus Jazz, Pop, Klassik und Neuer Musik werden in der klassischen Quartettbesetzung zusammengeführt, wobei die Herausforderung im Detail des Zusammenspiels liegt. Wyand: „Im Vordergrund steht nicht die Festlegung auf eine bestimmte Stilistik, sondern die Suche nach der Freiheit für alle, stets auf jeden Einfluss zurückgreifen zu dürfen und in jedem Augenblick die größtmögliche Authentizität zu erreichen.“
Mark Wyand studierte an den Musikhochschulen in Köln, Würzburg und Berlin, unter anderen bei Wolfgang Engstfeld und Leszek Zadlo, beendete sein Studium im Jahr 2000 mit Auszeichnung, lebt seither als freischaffender Saxofonist in Berlin und arbeitete mit den verschiedensten Ensembles aus dem Jazz-, Pop- und Klassikbereich zusammen. Das reicht von Kenny Wheeler, Clark Terry und Till Brönner über Bigbands von RIAS und SWR, dem Summit Jazz Orchestra und dem Radiosinfonieorchester Berlin bis hin zu Klaus Doldinger, Carlo Morena und dem Popstar Robbie Williams. Sein Debütalbum seines Quartetts mit dem Titel „Lucid Dreams“ bekam sehr gute Kritiken. So Jazzpodium (9/2004): „Alle Facetten und Klangfarben des modernen Jazz werden hier bedient…. Ein durchaus gelungener Einstand eines bemerkenswerten Debütanten.“
Der Berliner Carsten Daerr (Jahrgang 1975), der früh klassischen Klavierunterricht erhielt, studierte bis 2002 Jazzpiano und Komposition. Seit 1998 ist er in eigenen Bandkonzepten engagiert. Daneben komponiert er regelmäßig im Bereich Neue Musik für Kammermusikbesetzungen. Den Bass spielt Christian von Kaphengst (Cafe du Sport, Till Brönner Group) als Ersatz für Stammbassist Pepe Berns, der auf China-Tournee ist.
Schlagzeuger Sebastian Merk (Jahrgang 1977) kommt aus der Frankfurter Musikszene und ist seit 2001 fester Bestandteil der jungen Berliner Jazzgemeinschaft. Er spielte unter anderem mit Lee Konitz, Tony Lakatus und Frank Möbus und arbeitet heute mit stilistisch unterschiedlichen und vielseitigen Gruppen zusammen.

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Eintritt: 15 Euro an der Abendkasse

Mit freundlicher Unterstützung:
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