Nabatov / Wogram – Duo

Städtisches Museum Braunschweig

Siman Nabatov Piano
Nils Wogram Posaune

Unbändigen Spaß am Zusammenspiel haben der Braunschweiger Posaunist Nils Wogram und der in Moskau geborene Pianist Simon Nabatov, seit sie 1995 zum ersten Mal zusammen trafen. Sowohl der junge Nils Wogram (Jahrgang 1972) als auch der ältere Simon Nabatov (Jahrgang 1959) haben nach einer Ausbildung in klassischer Musik zur improvisierten Musik und zum Jazz gefunden. Das merkt man ihren Spielweisen und ihren Kompositionen an, die offen sind für Einflüsse verschiedenster Musik-Stilrichtungen. Dabei sind die Stücke durch längere arrangierte beziehungsweise komponierte Teile geprägt – mit viel Freiraum für Improvisationen. Das Duo-Debüt dieses Traumpaares 1997 wurde von der Kritik und vom Publikum gefeiert. Die neue, dritte CD der beiden hat den Titel „The Move – Between The Lines“.

Nils Wogram, der in der jazzverwöhnten Stadt Braunschweig groß geworden ist, studierte klassische Musik auf seinem Instrument Posaune, gewann 1989 den Preis „Jugend musiziert“ für Solo-Posaune, war 1990 unter den Gewinnern im „Jazzpodium Niedersachsen“ und studierte von 1990 bis 1992 mit einem Stipendium – gefördert durch die Braunschweiger Brauerei Feldschlösschen – in New York an der „New School“ auch Komposition und Musik-Arrangement. Mit den New Yorker Erfahrungen heimst Wogram, der auf der Posaune einen eigenen unverwechselbaren Sound entwickelt, auch danach jede Menge Preise ein. Mit Bands in verschiedenster Besetzung – vom Duo bis zum Oktett – verwirklicht Wogram, der heute in Köln lebt Konzepte aufregender Mischungen aktueller Jazzströmungen in einzigartigen Soundstrukturen. Da fließen Blues, mikrotonale Arabesken, Balkan-Musik, Latin-Grooves oder Obertongesänge wie aus einem Atem ein.

Pianist Simon Nabatov ist in einer Musikerfamilie aufgewachsen. Er studierte am Moskauer Konservatorium und – nach der Emigration 1979 nach New York – an der „Juillard School Of Music“. Damals begann er sich für die improvisierte Musik und den Jazz zu interessieren. Seitdem spielte er mit den verschiedensten Jazzgrößen und unterschiedlichen eigenen Bands.

Eintritt: 17 Euro an der Abendkasse

Mit freundlicher Unterstützung:
VW-Bank